Darmsanierung zur Herstellung der gesundheitlichen Basis
Da ich persönlich die Wirksamkeit der Darmsanierung am eigenen Leib erfahren habe, ist diese Therapie einer der Schwerpunkte in meiner Praxis geworden. Ob man jetzt eine Behandlung mit Antibiotika hinter sich hat, Pilze im Darm, die eigene Abwehr geschwächt ist oder Darmbeschwerden vorhanden sind - eine Sanierung des Ökosystems Darm ist in vielen Fällen sehr hilfreich!
Es gibt unterschiedliche Begriffe für den Bereich der Darmsanierung. Symbioselenkung z.B. weist schon auf den Zusammenhang mit den Darm – Symbionten, der Darmflora hin (manche Menschen sprechen bei der Darmsanierung auch von einer Aufforstung der Darmflora). Die Colon-Hydrotherapie wird auch als ein Mittel zur Sanierung eines aus dem Gleichgewicht geratenen Darmsystems genutzt, ist aber als alleiniges Mittel nicht immer ausreichend.
Außerdem werden mittlerweile auf dem Markt diverse so genannte Probiotika und andere Mittel unterschiedlichster Herkunft mit dem Hinweis einer Darmsanierung angeboten. In der Regel fehlen bei diesen Mitteln jedoch oft die Nachweise, was sie tatsächlich bewirken.
Letztendlich geht es bei der Darmsanierung um die Wiederherstellung des hochkomplexen Systems von Darm, Darmschleimhaut, Darmflora, IgA (Antikörpern der Darmschleimhaut), Defensinen und Darmbarriere.
Hierbei spielen natürlich auch die das Milieu mitbestimmenden Organe Leber und Galle sowie die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) eine wichtige Rolle.
Auch der durchlässige Darm (Leaky-Gut-Syndrom), der dazu führt das Stoffe in den Körper kommen, die normalerweise nicht die Darmbarriere überschreiten dürfen, muss berücksichtigt werden.
Da ca. 80% unseres Immunsystems und ebenso 80 % unseres Lymphsystems am Darm platziert sind, kann man die Wichtigkeit eines intakten Darmes leicht erkennen.
Wenn man Sanierung des Darmes »Nägel mit Köpfen« machen möchte, kommt man um den Einsatz eines spezialisierten Fachlabors, das auf die Untersuchung der Darmflora mit ihren unterschiedlichsten Keimen (wie z.B. E. coli, Enterobactericeae, Enterococcus spezies bzw. Bifidoba-Bterien und Laktobazillen sowie dem Nachweis und einer Ausdifferenzierung von Pilzarten) nicht herum. Außerdem sollten mindestens noch die Verdauungsleistung (basierend auf Leber/Galle und Pankreas) und ein Entzündungsmarker bestimmt werden, wenn der Verdacht besteht dass das Darmsystem nicht in Ordnung ist.
Sind die Zusammenhänge klar, kann dann eine mikrobiologische Darmsanierung eingeleitet werden.
Je nachdem welche Elemente des komplexen Darmsystems aus dem Gleichgewicht geraten sind, werden entsprechende Mittel benötigt (z.B. bei einer Darmmykose oder einer mangelhaften Leistung der Galle oder der Bauchspeicheldrüse) um das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Auch kann es nötig, bestimmte Diäten einzuhalten oder einfach die Essgewohnheiten auf eine gesunde Naturbelassene Ernährung umzustellen.
Da die Beschwerden und die folgenden Labor-Befunde individuell sehr unterschiedlich sein können, ist es an dieser Stelle nicht möglich detailliert auf den Einzelfall einzugehen.
Bei Allergien, Neurodermitis, Darmbeschwerden wie Durchfällen oder wechselnden Stuhlkonsistenzen (mal hart - mal weich), einem geschwächten Immunsystem (z.B. ständig wiederkehrende Infekten) kann man davon ausgehen, das mit großer Wahrscheinlichkeit eine so genannte Dysbiose, eine Störung der normalen Darmflora vorliegt.
Mit einer Darmsanierung kann man hier viel Gutes bewirken und schon so mancher Patient ist seine Symptome auch völlig los geworden.
Auch nach Antibiotika Behandlungen ist die Darmflora oft beeinträchtigt oder geschädigt und die Besiedlung mit Pilzen wie z.B. Candida albicans oder anderen unangenehmen Keimen kann die Folge sein.
Hier kann man selbst schon prophylaktisch mit der Verwendung von Probiotika (z.B. mit genügend Bifido – oder Laktobakterien) versuchen gegenzusteuern, damit sich die Schädigung der Darmflora in Grenzen hält.
Sind die Beschwerden schon älter oder haben die eigenen Bemühungen etwas für eine gesunde Darmflora zu tun nur wenig gefruchtet, ist es sicher besser, zu einem spezialisierten Therapeuten zu gehen.
Naturheilpraxis Lutz Kasberg
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